Spiele ohne TSG-Beteiligung II

Ich weiß, wie unsere Europapokalauftritte aussahen. Das gibt es nichts zu beschönigen. Wobei da natürlich noch der Hinweis erlaubt wäre, dass die TSG, obschon ein "Plastikclub", finanziell nicht in CL-Sphären beheimatet ist.

Mir geht es aber vielmehr darum, dass die PL in den TM-Foren lange Zeit als pure Kommerzliga belächelt wurde, von der sich angeblich sämtliche Engländer abwenden würden, während man sich selbst in eigener Glorifizierung beinahe in den Himmel lobte mit den oben genannten Argumenten, insbesondere nach dem deutsch-deutschen Finale 2013 und dem WM-Titel 2014.

Mittlerweile hat sich das Blatt allerdings gewendet und die PL spielt den finanziellen Vorteil aus, weil auch in England nicht mehr nur in "teure Beine" investiert wird, sondern auch in begabte/hochdekorierte Trainer. Pep, Klopp, Pochettino, Emery, Sarri, bis vor Kurzem Mourinho - Namen, die man in der Bundesliga wohl bestenfalls bei den Bayern und mit viel Wohlwollen noch in Dortmund lesen könnte, aber nirgendwo sonst.

Und man lese und staune: Die Stadien der Engländer sind auch ziemlich gut besucht, der Zuschauerschnitt bewegt sich nur wenige Tausend unter dem der Bundesliga, obwohl doch angeblich viele Engländer kaum noch Interesse an der PL hätten und teilweise lieber zum Fußballschauen nach Deutschland kämen (ja, das habe ich hier bereits gelesen). Zusätzlich sollte bedacht werden, dass der englische Zuschauerschnitt durch die vielen kleinen Stadien arg gedrückt wird. 11 von 20 Stadien besitzen einen Kapazität von unter 35.000, bei Bournemouth passen gerade einmal 11.000 Leute hinein. Unsere Sinsheimer Arena wäre, würden noch 2.000 Plätze hineingequetscht, bequem im Mittelfeld der englischen Liga. Lass den den einen oder anderen englischen Club in Zukunft in etwas größere Buden umziehen, dann dürfte der Schnitt sich dem der Bundesliga angleichen.
This contribution was last edited by Agent_Starling on Mar 14, 2019 at 12:59 AM hours

Wo war der "Dusel" beim klaren Elfer in der ersten Hälfte?

Wir stehen da, wo wir stehen, weil wir nie aufgeben, alles raushauen, auch mit 5 verletzten Spielern heute am Ende ein Spiel noch gewinnen - natürlich auch ab und zu mal mit dem nötigen Spielglück; das haben aber so gut wie alle Vereine in diversen Spielen einer Saison.

Ich sehe das ähnlich. Für mich ist es entgegen der großen Masse, die es als "klare Fehlentscheidung" deklariert eben keine solche. Für mich ist es ein 11m, den man geben kann, meiner Meinung nach aber nicht geben sollte. Wo kommen wir denn da hin. Aber so weit so gut, bei dieser Faktenlage kann ich sogar auch verstehen, wieso der VAR nicht eingegriffen hat. Jetzt kommt das aber: Wenn Siebert tatsächlich den Kontakt unten bewertet hat und eben darauf seine Entscheidung pro Elfer stützt, dann ändert das für mich alles. Dann handelt es sich eben doch um eine klare Fehlentscheidung, bei der der VAR eingreifen muss und Siebert verklickern muss, dass es unten keinen Kontakt gab. Ich bin mir relativ sicher, dass er ihn bei Betrachten der Wiederholung nicht gegeben hätte. 9 von 10 Schiris hätten ihn wohl nicht gegeben.
Dabei kann man meiner Meinung nach Siebert gar keinen großen Vorwurf machen, denn wenn man sich anschaut aus welchem Winkel er die Situation sieht, (mMn steht er sehr gut) kann man sich auch denken, dass Coman schlau genug (ich möchte es eher fies genug nennen) ist, es so aussehen zu lassen, dass es den Kontakt unten gegeben hat. Vielmehr finde ich es mal wieder schade, dass der Schiri von seinem VAR hängen gelassen wurde.
Um es klarzustellen: Ich bin großer Befürworter des Videobeweises, aber meiner Meinung nach hapert es leider noch zu oft an der optimalen Umsetzung. Ich denke da nur an die Linienrichter, bei denen glaube ich noch keiner verstanden hat, dass es nicht mehr ihr Job ist, in Strafraumnähe bei engen Situationen voreilig nach dem Motto "Erster" die Fahne zu heben. Ich denke es wird einfach noch 1-2 Jahre dauern, bis sich die Schiedsrichterteams daran gewöhnt haben, dass sich ihr Job verändert hat, und die VARs konstant gute Leistungen bringen. Für das Hier und Jetzt ist das natürlich mehr als bitter.

Für uns hat der Plan dieses unsympathischen Herrn gereicht - also zumindest in der Nations League. Je öfter man nachdenkt, umso peinlicher wird es. Letzter sind wir geworden. Siegloser Letzter.

Aber wenigstens hat die andere Super-duper-Hype-Truppe aus England auch wieder nur die goldene Ananas gewonnen. Möge der ergaunerte WM-Pokal 1966 auch 2066 noch die einzige Silberware in deren Vitrine sein.

Ich verfolge die Spiele nicht 90min lang, weil ich zu den Zeiten immer arbeiten musste aber ich lese viel in der polnischen Presse und schaue mir die "laczy nas pilka" (deut. "Fußball verbindet uns") Videos auf YouTube an.
Gerade wollte ich Krystian Bielik bei uns im 'Transfergerüchte OHNE Quellen' vorschlagen, denn der Junge hat enormes Potential sowohl in der IV als auch im ZDM (bzw. hat er gegen Italien als 8er agiert). Natürlich, wenn ihn keine Verletzungen ausbremsen, denn ein paar hatte er diese Saison schon.

Die jetzige polnische U-21 Generation ist mMn die beste, die Polen jemals hatte. Trotzdem beziehen sie ihre Stärken eher aus dem Kollektiv, der Bruderschaft sozusagen. Die Stimmung in der Mannschaft ist herausragend, viele junge Spieler spielen bereits im Ausland und, was oft von einzelnen Kickern betont wird, stärken die Auswechselspieler die Mannschaft. Ein homogene Einheit.
Nicht zu vernachlässigen, Czeslaw Michniewicz, der einen großen Einfluss auf den Erfolg der jetzigen EM hat. Wie eine Vaterfigur stellt er die Mannschaft entsprechend auf den Gegner ein und gestern hat man Italien im Catenaccio-Spiel, zwar etwas glücklich, geschlagen.

Ihre Stärke liegt offensichtlich in der Verteidigung. In der Quali hat man bis auf das Hinspiel gegen Portugal kein Spiel verloren. Aber auch die Offensiven, rund um Kapitän Kownacki, fallen durch Spielwitz und kämpferischer Leistung auf. Zum Beispiel Zurkowski, Jagiello und Szymanski und Grabara(TW). Leider sind diese bereits im Winter bzw. vor kurzem nach Italien bzw. Russland gewechselt, denn vor allem Zurkowski könnte ich mir sehr gut als Amiri-Ersatz vorstellen.

Das Ziel der Mannschaft ist die Qualifikation zu den Olympischen Spielen, die in Polen einen größeren Wert haben als in Deutschland. Vllt weil es die einzige Möglichkeit für Polen ist, mal eine Medaille abzustauben :P
Trotzdem könnten sie dieses Turnier weit kommen aber erst muss man die Leistungen gegen Spanien bestätigen.
This contribution was last edited by g-eazy on Jun 20, 2019 at 8:31 PM hours

Die viel interessantere Frage ist doch: Warum sollte mich das auch nur die Bohne interessieren, welche sexuelle Orientierung die Damen und Herren Fußballer so haben? Die werden fürs kicken bezahlt, nicht für das andere Wort, das sich darauf reimen würde.

Erklären im Sinne von "begründen" kann ich das nicht. Jedoch ist Liechtenstein in vielen Dingen auf freiwilliger Basis der Schweiz angeschlossen, zB bei der Währung, Zollvertrag, Strassenverkehrsregeln usw. Auch im Sport machen häufig Liechtensteiner an den Schweizer Meisterschaften mit. So gewann zB Tina Weirather bereits 2x die Schweizer Meisterschaft im Riesenslalom.
Was den Fussball betrifft, besitzt Liechtenstein keine eigene Liga. Alle Fussballvereine sind dem Ligensystem der Schweiz angegliedert. Bei rund 38000 Einwohner sind dies gerade mal 7 Vereine. Diese können sich jedoch über den Ligabetrieb nicht für das Europäische Geschäft qualifizieren. Daher trägt der Liechtensteinische Verband einen eigenen Pokalwettbewerb aus - den in der Regel der FC Vaduz gewinnt.

Und das ist auch völlig richtig so.

Das Schlimmste am VAR ist ja, dass er aufdeckt, wie schlecht die deutschen Schiedsrichter wirklich sind. Man kann das immer weiter abfallende Niveau jetzt auch nicht mehr auf die ansteigende Geschwindigkeit des Fußballs schieben, denn im Prinzip haben die Schiedsrichter im Keller alle Zeit der Welt und dazu noch etliche Kameraperspektiven. Wenn dann weiterhin wirklich krasse Fehlentscheidungen getroffen werden - und das passiert mittlerweile alle zwei Wochen, eher noch häufiger - dann muss man unweigerlich die Menschen vor dem Bildschirm und auf dem Platz hinterfragen, aber das passiert abseits der Fan-Ebene gefühlt nicht. Die Kritik am VAR trifft mMn also nicht den VAR selbst, sondern eher das, was er ans Tageslicht befördert. Dass es ohne den Kölner Keller noch schlechter laufen würde, steht glaube ich außer Frage, aber mit ihm läuft es nicht annähernd so gut, wie es könnte/müsste.

Der DFB soll einfach die Kommunikation der Schiedsrichter bei umstrittenen Entscheidungen veröffentlichen, so wie es in den Niederlanden gemacht wird. Ich glaube tatsächlich, dass mehr Transparenz ordentlich Wind aus den Segeln der Kritiker nehmen würde.

Schaut man sich die zwei stittigsten Szenen an, dann möchte ich schon differenzieren. Also bei Klaassen gehe ich komplett mit, dass das eine Schwalbe war. Das kannst du nicht pfeifen. Die Situation in Düsseldorf, sehe ich als viel schwieriger an, denn machen wir uns nichts vor, da fehlt die richtige Draufsicht. Und wie schnell eine Perspektive täuschen kann, kennt jeder von uns aus eigener Erfahrung im Leben.

Ich glaube per se nicht, dass die Schiedsrichter zu schlecht sind. Ich fürchte, dass Problem liegt woanders, in der richtigen Beurteilung von Können , Leistung. Denn für mich ist das größte Hindernis, dieses Platzhirsch Gehabe. Hast du erstmal einen Posten erreicht, dann kannst du für eine lange Zeit, unbehelligt schlechte Leistung bringen, schlimmer noch, wirst ge - / -befördert.
Und wenn es auf dem Platz nicht mehr reicht, hockst du halt im Keller. Es gibt mit Sicherheit in den unteren Ligen hervorragende Leute, denen aber der Weg nach oben versperrt ist. Wann wurde denn mal ein Schiri wirklich wegen miserabler Leistung abgestuft ?

Hinzu kommt dann noch der Paritätsgedanke usw. Wenn ich manchen Schiedsrichtern auf dem Platz zusehe, da denke ich mir zudem, die rasen herum wie die Marathonläufer, möglichst nah dran, aber ist das der Sinn der Sache ?

Das ist in der Politik so, bei Gewerkschaftsfunktionären, die bei Unfähigkeit, zur Not irgendwo in einer Stiftung oder ähnlichem geparkt werden.

Grundsätzlich ist der VAR keine schlechtes Vorhaben, aber es muss doch anders gehandhabt werden. Im Tennis funktioniert das Challenge - System doch auch prima. Natürlich ist es nicht vergleichbar. Aber da hast du binnen paar Sekunden, die entscheidenden Bilder, und das auf 15 Plätzen gleichzeitig zur Not.

Man könnte das Ganze recht einfach lösen. Jede Mannschaft, kann pro Spiel, eine Challenge Prüfung aufrufen. Der Schiri bekommt die nötigen Bilder und gut ist. Wir haben doch tausend Aufnahmen von jeder Szene. Ist das Ergebnis Positiv bekommt man eine weitere Challenge Chance , ist sie negativ, war es das.

Um es zusammen zu fassen. Mit dem VAR in dieser Form, mit diesen Leuten, hat man es doch tatsächlich geschafft, mit viel Geld, diesen guten Ansatz in Verruf zu bringen.
This contribution was last edited by gallo_nero_2002 on Sep 15, 2019 at 7:36 AM hours

Das ist doch mal wieder typisch. Der Islam ist eben nur da tolerant, wo er in der Minderheit ist, eben wie hier. In derTürkei sieht das mal eben anders aus. In anderen islamischen Staaten droht konvertierten Christen sogar die Todesstrafe. Aber hier immer wieder Intoleranz und Rassismus anprangern. .

Man sollte mal in die Moscheen gehen und islamische Symbole verbieten. Insbesondere in den Moscheen, die mit Erdogan in Verbindung stehen. (Ditib?). Man stelle sich den Aufschrei in Deutschland vor. Die grünen würden vor Wut schäumen.